Das ehemals als Kinderheim konzipierte Bestandsgebäude befindet sich in einer Blockrandbebauung. Aufgrund der örtlichen Zonenvorschriften kommt ein Ersatzneubau nicht in Frage, da dies ein Geschoss weniger sowie die strassenseitige Zurückversetzung des Attikageschosses zur Folge hätte. Daher erfolgt die verlangte Umnutzung in ein Haus für betreutes Wohnen mit einem Umbau.

Die eigentliche Transformation umfasst den kompletten Rückbau des Innenausbaus bis auf den Rohbau, die Neuorganisation der Grundrisse sowie die Modernisierung und Anpassung einzelner Gebäudeteile und der Haustechnik an die heutigen Anforderungen. Im Detail bleiben die Tragstruktur, die Geschossdecken, die Vertikalerschliessung und die Sichtbacksteinfassade erhalten, wobei Fenster und Sonnenstoren ersetzt und entsprechend angepasst werden.

Das Gebäude teilt sich neu in zwei Nutzungseinheiten auf. Die ersten drei Geschosse (EG bis 2. OG) dienen dem betreuten Wohnen – mit insgesamt acht hellen Zimmern, die eine angenehme Atmosphäre ausstrahlen und flexibel bespielbar sind. Die obersten zwei Geschosse verfügen über zehn Entlastungsplätze; diese weisen ebenfalls eine hohe Variabilität bei der Möblierung auf. Jeweils zwei Zimmer bedienen einen grosszügigen WC- und Duschraum, indem eine pflegebedürftige Person auch liegend geduscht werden kann.

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