Das aus einem Studienauftrag herausgegan­gene Projekt sieht die Realisierung eines Er­satzbaus mit 12 Wohnungen vor. Ein grosses Volumen mit einfacher, klarer Volumentrie über­nimmt die Dachneigung der bestehenden Bau­ten und vermittelt in der Massstäblichkeit und zitiert die Materialisierung der Überbauung „Im Ziegeleihof“ auf der gegenüberliegenden Stra­ssenseite. Die mögliche Fassaden-Mehrhöhe wird durch eine zweiseitig vollständige Aktivie­rung des Sockelgeschosses genutzt. Darüber liegen zwei Voll- und ein Dachgeschoss. Das lärmgeschützte und ins Innere der Siedlung gerichtete Sockelgeschoss dient als Wohnge­schoss mit Privatgartenanteil von 4 Maisonet­te-Wohnungen, deren Schlafzimmer darüber im Hochparterre angeordnet sind.

Im Obergeschoss befinden sich aussenlie­gende grosse Wohnungen und innenliegend Kleinwohnungen. Im Dachgeschoss befinden sich zwei grosszügige Zwei-Zimmerlofts. Die gewählte Grundrissdisposition bietet 12 Woh­nungen unterschiedlicher Grösse und mit unter­schiedlichen Qualitäten. Der beinahe 30 m lange Baukörper kommt mit nur einem kompakt gehal­tenen Treppenhaus aus, was der Wirtschaftlich­keit des auch sonst disziplinierten Volumens zu Gute kommt.

Das zurückhaltend formulierte Projekt versteht sich trotz der Grösse des Baukörpers einzuord­nen. Es ist effizient organisiert und entwickelt aus den einzelnen Lagen der Wohnungen in den Geschossen spezifische Qualitäten.

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