In einer ersten Phase wurde das bestehende Heim umgebaut und total saniert. Die Schwerpunkte des Umbaus lagen auf einer behindertengerechten Erschliessung, der Klärung der internen Wegführung und einer offenen Gestaltung des Erdgeschosses mit Raumabfolgen, die eine Grosszügigkeit und Transparenz ermöglichen. Die Aussenhülle wurde kaum verändert.
In der zweiten Phase wurde das bestehende Heim durch einen Neubau ergänzt. Der Erweiterungstrakt beherbergt zwei Wohngruppen mit je sechs Bewohnern und im Sockelgeschoss Beschäftigungs- und Therapieräume. Der Erweiterungstrakt setzt sich in seinem Volumen, als rechteckiger Baukörper mit Flachdach, bewusst vom bestehenden Heim ab. Der Neubau soll als zeitgemässer, neuer Wohntrakt in Erscheinung treten. Die Materialisierung und die massiven Steinsimsen werden als Gestaltungselemente vom bestehenden Heim übernommen, jedoch uminterpretiert und in einer spielerischen Form beim Neubau eingesetzt.
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